© Smilla Dankert
ÖPNV mit Aussicht
Die Stadt Aachen macht das Busliniennetz fit für die Zukunft – zusammen mit der ASEAG und im Dialog mit den Bürger*innen.
Um längere Strecken in der Stadt ohne Auto entspannt und schnell zurückzulegen, ist ein guter öffentlicher Personennahverkehr wichtig. In Aachen ist die Stadt für die Organisation des Busverkehrs zuständig. In dieser Rolle hat sie die ASEAG mit dem Betrieb der Busleistungen beauftragt.
Laufende Verbesserungen
Im Schulterschluss setzen sich Stadt und ASEAG gemeinsam für laufende Verbesserungen des ÖPNV-Angebots ein. Was der Stadt Aachen dabei wichtig ist, formuliert sie in einem „Nahverkehrsplan“. Die Meinungen der Bürger*innen spielen dabei eine große Rolle: Ende 2023 führte die Stadt eine Online-Umfrage zum Busliniennetz durch. 3.450 Personen nahmen teil und gaben viele wertvolle Hinweise, unter anderem zu gewünschten Verbindungen, zu Mängeln und zur movA-App.
Auch die ASEAG setzt sich ein: Mit einer großen Kampagne ist sie auf der Suche nach Busfahrer*innen. Mehr Personal soll unter anderem die Pünktlichkeit verbessern und helfen, den Fahrplan zu erweitern.
Stadt, Land, Bus … und Bahn!
Neben Optimierungen des Busnetzes fördert die Stadt Aachen den Einsatz von leisen und klimafreundlichen E-Bussen. Insgesamt sind 27 elektrische Busse im Einsatz bei der ASEAG – und die E-Bus-Flotte wächst auch weiter. Zügige Verbindungen in die Region sind der Stadt ebenfalls ein Anliegen. Seit 2022 pendelt beispielsweise eine Schnellbusverbindung zwischen Aachen und Monschau. Dieses Angebot wird auch vom Land gefördert. Weitere Schnellbuslinien werden nach und nach eingerichtet. Und damit nicht genug: In Zukunft werden Baesweiler, Alsdorf und Würselen durch die Regiotram noch besser an die Innenstadt und den Hauptbahnhof angebunden. Die Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit der Tram sind nachgewiesen. Nun geht es darum, in die Vorplanung einzusteigen. Der Stadt ist der Austausch mit der Öffentlichkeit gerade auch beim Thema Regiotram sehr wichtig. Die Bürger*innen sollen ihre Wünsche einbringen und an der Entstehung der Regiotram mitwirken.
In Verbindung bleiben
Der ÖPNV in Aachen steht also auf verschiedenen „Beinen“. Um die beste Verbindung in und um Aachen zu finden, können die Apps movA der ASEAG und naveo des Aachener Verkehrsverbunds (AVV) genutzt werden. Zur Buchung und Abrechnung der Sharing-Angebote empfiehlt die Stadt ebenfalls die movA-App. Sie eignet sich auch für das betriebliche Mobilitätsmanagement in Unternehmen. So wurde im letzten Jahr gemeinsam mit dem Universitätsklinikum in movA ein Mobilitätsbudget für Mitarbeitende eingeführt.
Jeden Tag kommen zahlreiche Menschen mit dem ÖPNV innerhalb Aachens und der Region klimafreundlich von A nach B. Dennoch bleibt noch viel zu tun auf dem Weg für einen (noch) komfortableren ÖPNV in Aachen. Dafür stellt die Stadt möglichst viele Weichen – für stetige Optimierungen und im Austausch mit den Bürger*innen.