© Harald Kroemer
Finden statt Suchen
Die Parkplatzsuche kann Nerven rauben – muss sie aber nicht. Aachen verfügt über viele Parkhäuser, für PKW und Rad. Auch für Behindertenparkplätze ist und wird gesorgt.
„Oh, ich drehe schon seit Stunden, hier so meine Runden (…) Du sitzt bei Kaffee und Kuchen. Und ich such‘ hier rum…“ – so besingt es Herbert Grönemeyer in seinem berühmten Song. Doch das muss in Aachen nicht so sein. Denn die Stadt hat einige interessante Angebote, um zeitraubendes Um-den-Block-Fahren zu vermeiden.
Sicher parken
Das Aachener Parkleitsystem führt zu 17 Parkhäusern in der Innenstadt. Dort sind meist zahlreiche freie Plätze zu finden, die nebenbei auch noch trocken und sicher sind. Es kommt sehr selten vor, dass ein Parkhaus völlig ausgelastet ist. Die aktuelle Belegung der Parkhäuser lässt sich über das Mobilitätsdashboard der Stadt abrufen.
Am Bahnhof parken – und weiter geht’s
Für Besucher*innen bietet das Park & Ride Ticket der ASEAG eine kostengünstige Alternative zum Parken in der Innenstadt. Die Idee ist, am Stadtrand vom eigenen PKW auf den ÖPNV zu wechseln. Täglich gilt an diesen Park+Ride-Plätzen das „Park+Ride-Ticket“: Für fünf Euro (für Hin- und Rückfahrt) können bis zu fünf Personen mit dem Bus Ziele auf und innerhalb des Alleenrings erreichen. An weiteren Serviceangeboten für die P+R-Plätze arbeitet die Stadt. So wird der Verkehr in der Innenstadt entlastet.
An 35 Bahnhöfen und Haltepunkten im Aachener Verkehrsverbund (AVV) stehen bereits weitere kostenlose Parkplätze, mit insgesamt über 4.500 PKW-Stellplätzen zu diesem Zweck zur Verfügung.
Stadtplan für Menschen mit Behinderung
Natürlich berücksichtigt Aachen auch die Bedürfnisse von Menschen mit Beeinträchtigungen, die auf große und zentral gelegene Parkplätze angewiesen sind. Der Aachener „Stadtplan für Menschen mit Behinderung“ wird zurzeit aktualisiert und informiert dann wieder ganz aktuell darüber, wo Behindertenparkplätze zu finden sind.
Fahrrad parken. Aber sicher!
Auch für Radfahrende bietet Aachen viele Parkplätze an, unter anderem in sieben Fahrradparkhäusern, den „Bike-Stationen“ der APAG zum Beispiel am Büchel, in der Brabantstraße, an der Schanz, am Franziskus-Krankenhaus sowie in den Parkhäusern Rathaus (Mostardstraße), Galeria Kaufhof/City (Wirichsbongardstraße) und Adalbertsteinweg. Für die Nutzung der Bike-Stationen benötigen Interessierte nur einen sogenannten Mobility-Key der APAG. Dieser kann online oder am Service-Standort des Parkhauses Galeria-Kaufhof/City beantragt werden. Der Mobility-Key ist kostenlos. Nur für die tatsächliche Nutzung der Fahrradparkhäuser fallen Gebühren an – abhängig von der Parkdauer. Die Kosten liegen bei 1,50 Euro für 24 Stunden und maximal 15 Euro im Monat. Zu erkennen sind die Anlagen auch durch den Aufdruck „Fahrrad parken. Aber sicher!“.
Dazu gib es die Radstation an der Bahnhofstraße und in der ganzen Stadt verteilt Fahrradbügel und überdachte Bike+Ride-Stationen an wichtigen Verknüpfungspunkten mit dem Bus- und Bahnverkehr.
Mehr als Parkplätze
Neben all diesen Angeboten möchte die Stadt für einen frischen Blick auf die Stadt werben: Parkplätze, besonders in der Innenstadt, sind begehrt. Sie benötigen viel Fläche, die auch für andere Nutzungen wichtig und interessant ist. Dazu gehören unter anderem breitere Gehwege, mehr Grünflächen und Platz für Gastronomie. Die Stadt weiß um den Parkdruck in der Innenstadt – und lädt daher ein, das Aachener Mobilitätsdashboard mit seinen verschiedenen Angeboten zu erkunden.